Sorry, das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber irgendwie bin ich die letzten Wochen zu nichts gekommen.
Ich war zusammen mit Luaksz und Nicole beim Toujinbo. Das sind wunderschöne Klippen, für die Fukui berühmt sind. Wir haben den letzten schönen Tag genutzt und sind da ganz spontan nach der Uni hin gefahren und es hat sich auch gelohnt. War wirklich sehr schön, nur leider wurde es gegen Abend bedeckt und wir konnten den Sonnenuntergang nicht beobachten den wir eigentlich unbedingt sehen wollten.
Dort habe ich auch Süßkartoffel Eis ausprobiert. War wirklich lecker, auch wenn man immer die Kartoffel geschmeckt hat und das nicht so ganz zu dem Image von Eis passt ^^
Außerdem war in der zwischen Zeit war der Gesundheits-Check, der nicht so schlimm wie erwartet war, außer dass man sehr doll gehetzt wurde und ich nach dem Röntgen beinahe ohne mich richtig angezogen zu haben aus dem Röntgenbus geworfen wurde... O.o
Ich habe seit dem auch keinen Anruf bekommen, also sollte ich wohl gesund sein :P
Wir sind lecker Sushi essen gegangen und haben auch angefangen Koto zu lernen. Da haben wir mitten Dezember schon ein Konzert ohne, dass wir wirklich spielen können O.o Bin mal gespannt wie das wird. Aber die anderen Circle Mitglieder sind total nett, also hoffe ich, dass es eine schöne Zeit in dem Circle wird, auch wenn der Unterricht ein bisschen merkwürdig ist.
und sonst habe ich in der Zwischenzeit sehr sehr viel für die Uni getan ^^
So, nun zu Kyoto
Nicole und ich wollten letzte Wochenende nach Kyoto fahren, genau zur Kouyou, rote Ahornblätterzeit. Ania, eine Polin von unserem Flur, hat sich uns angeschlossen.
Freitag um 8 ging es los,. Erst mit unserer Bummelbahn zur Hauptstation gefahren, weil es hie geschneit hatte und wir nicht mit dem Fahrrad fahren wollten.
Nach dem Ticket kauf für hin und Zurück dann ab in den Zug und dort ein bisschen Hausaufgaben gemacht.
In Kyoto angekommen hat es ein bisschen gedauert, unser Guest house zu finden, aber wir haben uns irgendwie durchgefragt. Unsere Zimmer waren noch nicht fertig vorbereitet und deswegen mussten wir unser Gepäck unten bei dem „sehr netten und übereifrigen“ Mann lassen. Der hat uns so voll gelabert, dass wir schon befürchtete gar nicht mehr los zu kommen. Aber das ist mir beim Buchen des Zimmers schon passiert, da hat er mich auch mit uninteressanten Sachen total dicht gelabert.
Naja irgendwann sind wir dann doch seinen Erklärungen was wir dnen alles sehen sollen entkommen.
Wir wollten eigentlich zum Shuugakuin am Freitag, doch muss man eine Tour buchen, wenn man den sehen will. Und für diese Tour kann man sich auch nicht am Telefon registrieren sondern man muss persönlich mit Pass da erscheinen. Zur Sicherheit ob da überhaupt noch Plätze frei sind in der Tour am Fr habe ich da angerufen und mir wurde gesagt, dass nur noch genau 3 Plätze frei sind und wir uns beeilen sollten da hin zu kommen, aber sie konnte uns die Plätze auch nicht freihalten. Das Risiko wollten wir dann doch nicht eingehen, dass wenn wir bis dahin gefahren sind im Endeffekt doch keine Plätze mehr frei sein sollten. Dann hätten wir ziemlich lange dafür gebraucht nur um hinterher festzustellen, dass wir doch keine Plätze haben.
Also haben wir unser Pläne um geschmissen und beschlossen, dass wir uns den Shuugakuin das nächste mal anschauen wenn wir in Kyoto sind, am besten zu einer Zeit wo nicht ganz so viel Touristen da sind ^^
Wir haben uns dann stattdessen den Higashi Honganji, den Nishi Honganji und Gion angeschaut. Leider war das Wetter gegen Abend nicht mehr so schön und es hat leider geregnet. Auf dem Weg nach Gion, haben wir uns auch noch ein par Tempel und Schreine angeschaut.
Dann wieder zurück zu unserem guest house. Das war mit Tatamimatten und Futonbetten. Ein bisschen härter als gewohnt, aber ich konnte sehr gut schlafen, kann aber auch daran liegen, dass ich so müde war. Immerhin bin ich um 7 aufgestanden und dann erst um 11 ins Bett und den ganzen Tag gelaufen ^^
Es war ein wirklich schöner aber langer Tag und am Ende taten mir meine Füße und mein Kreuz weh, so viel latschen bin ich einfach nicht gewöhnt ^^''
Am Samstag dann um 8 aufgestanden und um 10 waren wir dann bereit los zugehen. Unsere Rucksäcke haben wir wieder bei dem „chatty guy“ gelassen und seine Schwester sollte die abholen kommen, weil wir die nächste Nacht bei ihr verbringen sollten und nicht mehr da wo wir die letzte Nacht verbracht haben, weil dort kein Platz mehr war. Aber das hat alles geklappt.
Wir sind den Philosophen Weg gegangen angefangen beim Ginkakuji dann zum Hônenin, Anrakuji, Ôtoyajinja, Nanzenji und zum Schluss noch den Eikando.
Den Eikando haben wir Nachts gesehen, als die Blätter von Strahlern beleuchtet wurden. Das war wirklich sehr schön aber um da rein zukommen standen wir über einer halben Stunde in einer sehr sehr langen Schlange die kein Ende mehr nehmen wollte.
So viel bin ich wirklich schon lange nicht mehr gelaufen. Es war auch wikrlich sehr schön nur die Menschenmassen gingen einem auf die Nerven weil man ständig jemanden vor der Kamera hatte und von hinten wurde gedrängelt.
Trotzdem war es ein schöner Tag und auch die Herbstblätter waren sehr sehr schön.
Am Sonntag dann wieder um 10 los zum Kiyomizudera. Der war auch sehr schön, aber noch überfüllter als alles am Tag zu vor.
Dadurch konnte man alles leider nicht so gut sehen und genießen.
Shoppen gehen in so einer Masse und auch noch mit unseren Rucksäcken, weil es keine freien Schließfächer mehr gab war dann nicht so ganz das Wahre. Aber das wollen wir irgendwann noch mal machen.
Es war auf jeden Fall ein schönes Wochenende aber meine Beine spüre ich heute noch und ich habe auch fast den ganzen Tag über nur geschlafen, weil ich so müde von dem ganzen Gedränge und Gelaufe war. Ich hoffe morgen ist es wieder besser, weil wir da so lange Uni haben.
P.S.: Bilder kommen morgen oder spätestens am Mittwoch